Extreme Verzögerungen!
Probleme mit den Tragpfeilern rufen einen sehr langen Baustopp hervor
Nach den Sommerferien ging es auf der Baustelle zuerst gut voran, die Baucontainer wurden eingerichtet und die Baustelle für das Setzen von über 70 Pfeilern vorbereitet. Diese sollten ursprünglich gerammt, aber dann auch aus Lärmschutzgründen gebohrt werden. Dafür musste ein besonderes Fahrzeug herangeschafft werden, was nur nach 22:00 Uhr innerhalb der Stadtgrenzen fahren darf. In den engen Straßen Findorffs mussten Bereiche abgesperrt werden, um das Baufahrzeug überhaupt passieren lassen zu können. Endlich war es soweit und die Arbeiten begannen. Während der Schulhofpausen beobachteten immer wieder Kinder aufmerksam das Geschehen und bemängelten zum Teil, dass die Bauarbeiter keine keine Helme trugen... Dies trugen ausgewählte SchülerInnen auch auf den regelmäßig stattfindenden Baubesprechungen dienstags in unserem Lehrerzimmer vor.
Nachdem die Pfeiler ausgehärtet waren, wurden die Gräben für die Fundamente vorbereitet. Vorher allerdings musste der Statiker noch überprüfen, ob die Pfeiler auch die vorgeschriebenen Tragfähigkeiten hatten. Schon die Überprüfung gestaltete sich schwierig und nach langen Diskussionen kam das niederschmetternde Ergebnis: Sie tragen nur 70% der vorgeschriebenen Last!
Das bedeutete einen langen Baustopp und endlose Diskussionen. Zu schlechter Letzt mussten neue statische Berechnungen her und es werden über 30 neue, etwas dünnere Pfeiler neu gebohrt werden müssen. In der Zwischenzeit gab es noch ein paar Probleme mit der Stromversorgung und dem neuen Trafohäuschen an der Leipziger Straße, aber die sind jetzt wohl behoben.